Google Fonts

Können Google Fonts in Zukunft überhaupt noch eingesetzt werden? Müssen wir alle wieder auf Standard-Fonts wie anno 1995 setzen?  Arial for everyone oder Google Fonts nur noch lokal vom eigenen Webserver?

Viel wurde darüber geschrieben, das meiste davon ist Quatsch. Zum Glück.

Die DSGVO ist dazu da, personenbezogene Daten zu schützen. Genau aus diesem Grund werden Google Fonts (wie viele andere Google Dienste auch) von einer eigenen Domain .googleapis.com ausgeliefert. Dies aus dem Grund, dass dadurch selbst wenn man bei gmail oder anderen Google Diensten eingeloggt sein sollte, keine persönlichen Daten übertragen werden können.

Der entsprechende Ausschnitt liest sich wie folgt, der Rest kann hier nachgelesen werden.

Use of Google Fonts is unauthenticated. No cookies are sent by website visitors to the Google Fonts API. Requests to the Google Fonts API are made to resource-specific domains, such as fonts.googleapis.com or fonts.gstatic.com, so that your requests for fonts are separate from and do not contain any credentials you send to google.com while using other Google services that are authenticated, such as Gmail.

Quelle: Google Fonts FAQ (Frequently Asked Questions)

Verwendung in die Datenschutzerklärungen

Dennoch sollte man im Sinne der Transparenz wohl darauf hinweisen, dass externe Dienste eingebunden werden. Also auch im Falle von Google Fonts. Ein einfacher Hinweis auf der Datenschutz Seite sollte ausreichen.

Google Fonts direkt einbinden vom eigenen Server

Um auf Nummer sicher zu gehen, können Google Fonts auch heruntergeladen und direkt eingebunden werden. Dazu finden sich diverse Anleitungen im Netz. Dies kann aus verschiedenen Gründen auch Sinn machen, datenschutzrechtlich kann man Google Fonts aber weiterhin von Google laden.

Links

Google Fonts FAQ (Frequently Asked Questions)

wildbits – Google Fonts verbrennen

Zuletzt aktualisiert am 23. Mai 2018, 18:48 Uhr